Hunde sind des Menschen bester Freund und Katzen beliebte Stubentiger. So süß und niedlich Haustiere auch sind, nicht immer halten sich die tierischen Mitbewohner an die häuslichen Regeln. Kratzen am Sofa, balancieren auf dem Esstisch oder schlafen auf dem Fernsehsessel: häufig hinterlassen die Vierbeiner unschöne Spuren auf den Möbeln.
Doch wie kann man die Tiere von den Möbeln fernhalten? Hier ein paar Tipps:

Wie kann man Haustiere von den Möbeln vertreiben?

Kurz mal nicht aufgepasst und schon sitzen Hund oder Katze auf dem blütenweißen Sofa und hinterlassen nicht nur Haare. Gerade Jungtiere testen gerne mal die Grenzen aus und fangen an, die Möbel anzuknabbern oder an ihnen zu kratzen. Doch was kann man dagegen tun?

Konsequente Erziehung erfordert Geduld

Kommt ein tierisches Familienmitglied in den Haushalt, ist die Freude groß. Es wird gekuschelt, gestreichelt und die Nähe des Tieres genossen. Schnell wird es für Vierbeiner zur Angewohnheit, zusammen mit Frauchen und Herrchen auf der Couch zu sitzen oder an der Schranktür zu kratzen, hinter der sich die Leckerli befinden. Hunden wie auch Katzen muss daher das richtige Verhalten mit viel Konsequenz antrainiert werden. Katzen zeigen sich im Übrigen von den Verhaltensvorschriften oftmals weniger beeindruckt. Hunde indes folgen bei guter Erziehung leichter ihrem „Rudelführer“. Wer Geduld bei der Haustiererziehung beweist, wird langfristig mit intakten Möbeln dafür belohnt. Hilfreiche situationsbedingte Tipps geben Tiertrainer, die sich auf die Vierbeiner spezialisiert haben. Aber auch der ein oder andere Tierarzt ist gerne bereit ein paar Erziehungstipps zu geben. Bei Katzen kann es mitunter auch sein, dass sie sich in der Wohnung nicht wohlfühlen. Hier kann es manchmal helfen beim Tierarzt einen „Wohlfühlgeruch“ (Pheromone) zu besorgen. Dieser wirkt entspannend auf die Katze und sie hört auf die Möbel zu zerkratzen.
Wichtig: Vorher mit dem Tierarzt besprechen und ausführlich beraten lassen!

Artgerechte Alternativen schaffen

Oft kratzen Katzen an der Tapete oder der Couch, wenn sie unterfordert sind und sich langweilen. Häufig zeigt sich dies bei einer reinen Wohnungshaltung der Tiere. Mit Kratzbäumen oder Spielmöglichkeiten lassen sich Katzen sehr gut beschäftigen. Sprechen die Samtpfoten nicht auf die Kratzbäume an, sollte mehrfach deren Standort gewechselt werden. Am besten ist meist ein Ort geeignet von dem aus die Katzen einen großen Bereich der Wohnung überblicken können. Idealerweise am Fenster, so dass sie auch mal rausgucken kann. 

Auch Hunde suchen regelmäßig Zerstreuung und geistige Auslastung. Passendes Spielzeug für das Training ist im Tierfachhandel erhältlich. Hunde lernen zudem mit der richtigen Erziehung sehr gut, wo sie sich erlaubt aufhalten dürfen und wo nicht. Bieten Sie auch Hunden mehrere Liegeplätze an. Einer davon sollte so gelegen sein, dass der Hund sich dort zurückziehen und seine Ruhe finden kann, ein anderes Plätzchen sollte nah bei seinem „Rudel“ sein.

Mit einfachen Hausmitteln Tiere von Möbeln fernhalten

Gewünschtes Verhalten wird bei den tierischen Mitbewohnern am besten immer belohnt, unpassendes Verhalten indes „bestraft“. Dafür reicht bei Katzen bereits eine einfache Sprühflasche mit Leitungswasser oder bei Hunden ein unangenehmes Geräusch. Lassen sich die Haustiere dennoch nicht von den Möbeln fernhalten, können genervte Haustierbesitzer sogenannte Fernhaltemittel im Zoofachhandel erstehen. Diese Flüssigkeiten werden zumeist auf die Möbel gesprüht. Fernhaltemittel verströmen für die Tiere unangenehme Gerüche, woraufhin diese die Möbel meiden. Ebenso lästig empfinden Haustiere strenge ätherische Gerüche, wie etwa Teebaumöl oder Menthol- und Zitronenduft.
Erfahren Sie bei uns auch wie man Tierhaare vom Teppich entfernen kann.

Wichtig:
Sprechen Sie unbedingt auch mit Ihrem Tierarzt! Er kann Ihnen evtl. weitere Tipps geben oder Ihnen einen Tiertrainer empfehlen, der sich mit solchen Problemen auskennt.