Erfahren Sie in diesem Artikel wie man den Mülleimer reinigen sollte. Wie oft sollte man den Abfallbehälter reinigen und welche Hausmittel & Reinigungsmittel können helfen?

Wie den Mülleimer reinigen?

Müll fällt tagtäglich an. Die meisten Familien trennen diesen und besitzen demzufolge mehrere Abfallbehälter. Neben dem „normalen“ Mülleimer gibt es meist noch einen Behälter für Biomüll, Plastik, Glas und Papier. Aus Gründen der Hygiene ist es notwendig, die Mülleimer regelmäßig zu leeren und auch zu reinigen. Vergisst man dies, so passiert es schnell, dass sich ein unangenehmer Geruch verbreitet und im schlimmsten Fall sogar Ungeziefer auftritt.
Erfahren Sie bei uns auch wie man Schlechte Gerüche aus der Wohnung entfernen kann.

Wie oft den Mülleimer reinigen?

Den Mülleimer sollte man nach jeder Leerung reinigen. Sieht er sauber aus und riecht nicht, reicht es aus den Mülleimer mit warmem Wasser und Allzweckreiniger auszuspülen. Anschließend gut trocknen lassen. Riecht der Mülleimer, sollte eine gründlichere Reinigung erfolgen. Hierbei helfen bereits einfache Hausmittel!

Tipp:
Besonders im Sommer an heißen Tagen fängt der Biomüll schnell an zu riechen. Dann ist die tägliche Leerung und Reinigung mit heißem Wasser und etwas Essig sehr wichtig.

Der Mülleimer stinkt - Was tun?

Verbreitet sich in der Küche ein unangenehmer Geruch, ist meist der Mülleimer schuld. Speisereste und Feuchtigkeit bilden einen Mix, der geruchsbildenden Bakterien Tür und Tor öffnet. Wer Probleme mit stinkenden Mülleimern in der Küche hat, sollte den Geruch nicht nur oberflächlich behandeln, sondern auch seiner Entstehung entgegenwirken.

Feuchtes Milieu begünstigt Gestank im Mülleimer

Die Feuchtigkeit im Inneren des Mülleimers sorgt dafür, dass Speisereste schnell verrotten und dabei üblen Gestank erzeugen. Der erste Schritt gegen üblen Geruch ist daher die Vermeidung von allzu viel Feuchte im Mülleimer. Als hilfreich erweist sich hier das Bedecken des Mülleimer-Bodens mit saugenden Materialien. Sie nehmen die überschüssige Feuchtigkeit auf und verlangsamen die Entstehung schlechter Gerüche. Für diese Maßnahme eignen sich:

  • Küchenpapier
  • Unbeschichtetes Zeitungspapier
  • Auch Katzenstreu kann helfen wenn der Mülleimer stinkt!
  • Sägespäne

Die Schicht am Boden sollte regelmäßig erneuert werden, da sie sonst schnell selbst zur Geruchsquelle werden kann. Eine Kombination aus Zeitungspapier ganz unten und Streugut darüber erleichtert das Reinigen des Behälters erheblich.

Mülleimer stinkt - Diese Hausmittel helfen besonders gut:

Wer den Gestank im Mülleimer mit schonenderen Mitteln neutralisieren möchte, nutzt Waschmittel. Es wird regelmäßig in den Müllbeutel gestreut und entfaltet dort seine Duftwirkung. Ebenfalls neutralisierend wirken Kaffeepulver und Holzkohle. Kohle wird auf den Boden des Eimers gegeben und wirkt dort als Neutralisator, während Kaffeepulver gemeinsam mit anderen Abfällen in den Müllbeutel geschüttet wird. Auch eine Kombination beider Mittel ist eine denkbare Lösung. Es müssen also nicht immer scharfe Reinigungsmittel zum Einsatz kommen.

Grundsätzlich jedoch sorgen diese Mittel nicht für die Beseitigung des ursächlichen Problems. Wird der Gestank lediglich neutralisiert oder überdeckt, stellt das Innere des Mülleimers weiterhin ein Risiko für spätere Geruchsentwicklung dar.

Umweltfreundliche Reinigungsmittel

Schaut man sich im Drogeriemarkt um, so entdeckt man eine Vielzahl von unterschiedlichen Reinigern. Für die Säuberung der Mülleimer ist in der Regel kein spezielles Produkt notwendig. Erfolgt diese regelmäßig, so ist es unsinnig, mit „Kanonen auf Spatzen zu schießen“. Scharfe Reiniger greifen zudem den Kunststoff an und belasten die Umwelt nicht unerheblich. Daher sollten auch Desinfektionsmittel nur dann zum Einsatz kommen, wenn es wirklich notwendig ist. Ansonsten genügt es völlig, den Mülleimer einmal im Vierteljahr damit auszuwischen beziehungsweise auszusprühen. Stark verschmutze Müllbehälter können mit einem Kunststoffreiniger behandelt werden, welcher eine gewisse Zeit einwirken muss. So lösen sich auch Verfärbungen in der Regel sehr gut. In der Regel reichen heißes Wasser und Allzweckreiniger.

Mülleimer gründlich reinigen

Um stinkenden Mülleimern von Beginn an entgegenzuwirken, ist sorgfältiges und regelmäßiges Reinigen wichtig. Das Leeren der Eimer mindestens einmal täglich ist bereits ein guter Anfang, schützt jedoch nicht vor unangenehmem Geruch, der von Ablagerungen im Inneren des Behälters herrühren.

Daher empfiehlt sich, das Mülleimer reinigen etwa einmal pro Woche mit Natron und Essig. (Wenn der Mülleimer stinkt öfter!) Hierfür werden etwa zwei Esslöffel Natron mit einer kleinen Tasse Essig vermischt und in den Mülleimer gegossen. Die Mischung sollte den gesamten Boden bedecken und kann durch leichtes Schwenken auf die Wände verteilt werden. Nach einer Einwirkzeit von etwa einer halben Stunde wird das Gemisch abgeschüttet und der gesamte Eimer mit klarem Wasser ausgespült. Damit die Feuchtigkeit nach der Reinigung nicht als Nährboden für neuen Gestank fungiert, sollte der Mülleimer gründlich trocknen. 

Trocknen nicht vergessen

Nach dem Mülleimer reinigen reicht es nicht, einfach eine neue Tüte einzuhängen. Zuvor ist es unbedingt notwendig, dass der Abfallbehälter gut trocknet. Feuchtigkeit im Mülleimer kann schnell zu Schimmelbildung führen, welche wiederum Gerüche und Keime mit sich bringt. Das gilt besonders für den Biomülleimer. Am besten trocknet der Abfalleimer an der frischen Luft – er kann aber genauso gut auch mit einem trockenen Tuch ausgewischt werden.

Dauerhaft lässt sich übler Gestank aus dem Mülleimer nur mit einer Kombination aller genannten Mittel verhindern. Zusätzlich sinnvoll ist es, besonders feuchte Abfälle wie Teebeutel, Obst und Gemüse in Küchenpapier einzuschlagen und erst dann in den Mülleimer zu geben. Das Papier nimmt Feuchtigkeit auf und verhindert so die Bildung eines unangenehm riechenden Bodensatzes. Des Weiteren ist es wichtig nicht nur den Mülleimer zu reinigen, sondern auch den Platz an dem er steht gut sauber zu halten.

(Text: K. L. + A. W. – Hausfrauen)